Finde einen Deckrüden für Deine Zucht!
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Warum sollte ich einen Deckrüden für meine Jack Russell Hündin wählen?
Planst Du einen Wurf mit Deiner Hündin, so liegt eine spannende Zeit vor Dir und die Suche nach einem geeigneten Deckrüden beginnt. Du wirst sicherlich auf viele hübsche Kandidaten stoßen, die jedoch auf Herz und Nieren geprüft werden wollen.
Das Angebot reicht vom Rüden des Nachbarn, über Jack Russell Terrier ohne Papiere, bis hin zu eingetragenen oder gar gekörten Deckrüden. Die Preise für eine Belegung der Hündin können dabei erheblich variieren. Allerdings sollte eine hohe Decktaxe Dich nicht abschrecken, wenn es sich um einen Jack Russell handelt, der ordnungsgemäß in ein Zuchtbuch eingetragen und von einem Verein oder Club als zuchttauglich bewertet wurde.
Schließlich hängen vom Paarungspartner nicht nur maßgeblich das Aussehen und der Charakter der späteren Nachkommen ab, sondern auch deren Gesundheit. Ein Rüde von einem verantwortungsvollen Züchter bringt dabei beste Voraussetzungen mit. Er musste verschiedene Tests durchlaufen, ehe er die Zulassung erhielt. Du erhöhst mit einem guten Deckrüden also entscheidend die Wahrscheinlichkeit auf körperlich und geistig gesunde Welpen.
Welche Untersuchungen sollten beim Jack Russell Deckrüden gemacht worden sein?
Wichtige Voraussetzung für die Zulassung zur Zucht sind medizinische Untersuchungen, die durch Gutachten von Tierärzten einwandfrei bestätigt und an das Zuchtbuchamt übersendet wurden. Dazu zählen:
- Untersuchung auf Patellaluxation (nur Grad 0 und I zugelassen)
- Das Ergebnis des Gentests auf PLL (Primäre Linsenluxation) ist vor dem Deckakt vorzuweisen. Hunde mit Befund “clear” sind uneingeschränkt zugelassen.
- Bei Verdacht auf Taubheit des Jack Russell Terriers können weitere Untersuchungen angeordnet werden.
All diese medizinischen Untersuchungen dienen der Bekämpfung verschiedener Erbkrankheiten und sollen die Zucht gesundheitlich optimieren. Denn Elterntiere, die frei von Gendefekten sind, zeugen gesündere Nachkommen, wodurch die Lebenserwartung der Welpen positiv beeinflusst werden kann.
Die Zuchttauglichkeitsprüfung
Das Ziel dieser Prüfung liegt darin, nur besonders geeignete Jack Russell Terrier zur Zucht zuzulassen und Hunde, die nicht dem Rassestandard entsprechen, Wesens- oder Gesundheitsmängel aufweisen von ihr auszuschließen. Somit wird gewährleistet, dass nur Terrier weiter verpaart werden, die für eine Verbesserung der Rasse infrage kommen.
Teilnahmevoraussetzungen
- Identität des Hundes muss zweifelsfrei belegt werden können (Chip/Tätowierung)
- Eintrag ins Zuchtbuch oder das Register eines Clubs
- Ahnentafel
- Mindestalter von 9 Monaten
- abgegebene Blutprobe
- Vorliegende Gesundheitsbescheinigungen (siehe oben)
- 2 Formwertbeurteilungen mit mindestens “sehr gut”
Was passiert während der Prüfung?
Die Zuchttauglichkeitsprüfung gliedert sich in folgende Teile:
1. Überprüfung der Identität des Terriers und seiner Unterlagen (insbesondere gesundheitliche Mindestanforderungen)
2. Beurteilung nach dem Rassestandard/Formwertbeurteilung
- Allgemeine Erscheinung
- Größe/Gewicht
- Gebisskontrolle
- Gangwerk
- Kopfform etc.
3. Verhaltensbeurteilung/Wesenstest
- Verhalten gegenüber anderen Menschen und Menschenansammlungen
- Sozialverträglichkeit gegenüber Artgenossen unterschiedlicher Größe und verschiedenen Geschlechts
- Verhalten bei optischen und akustischen Reizen
- Temperament während der gesamten Prüfung
- Verhalten während der Beurteilung des Standards durch den Richter
Von der Zucht ausgeschlossen wird ein Jack Russell Terrier:
- bei Abweichungen vom Rassestandard
- zu geringem Körpergewicht (weniger als 2 kg)
- Gebissfehler (fehlende Zähne)
- Verhaltensstörungen, wie etwa Aggressivität
- ungenügende Gesundheitszeugnisse
- Fehlfarbe
- Hodenfehler usw.
Besteht der Jack Russell die Zuchttauglichkeitsprüfung und Du entscheidest Dich für einen solchen Deckrüden für Deine Hündin, ergeben sich daraus viele Vorteile:
- Das Risiko für Erbkrankheiten wird durch die eingehenden Gesundheitchecks drastisch reduziert.
- Der Rüde hat einen einwandfreien Charakter, ist wesensfest, gut sozialisiert und verträglich.
- Der Deckrüde entspricht den Vorgaben des Rassestandards, hat eine Ahnentafel und Papiere vorzuweisen.
Körung des Jack Russell Terriers
Nur anatomisch und charakterlich besonders einwandfreie und wertvolle Zuchttiere können dieses Sonderprädikat erhalten.
Um gekört zu werden, muss der Jack Russell Terrier Deckrüde mit mindestens 2 Paarungspartnern bereits Nachkommen gezeugt haben, welche allesamt mit “vorzüglich” oder “sehr gut” bewertet worden sind.
Weitere Voraussetzungen für den Eintrag “Körung” in den Hundepass sind ein oder mehrere Leistungskennzeichnungen des Rüden (z.B. jagdliche Leistungskennzeichnung wie EF, ED oder Lt) sowie mindestens 3 Formwertbeurteilungen “vorzüglich”.
Wie finde ich einen geeigneten Deckrüden?
Besitzt Du keinen geeigneten Deckrüden in Deiner Zuchtstätte, kannst Du Deine Zucht entweder um einen schönen Jack Russell Mann erweitern oder Du musst einen Rüden leihen.
Dabei ist der Hund vom Nachbar sicherlich kein geeigneter Kandidat.
Warum?
Ein Deckrüde muss ganz andere Ansprüche erfüllen, als ein Familienhund. Bei letzterem wurden vermutlich keinerlei Gesundheitsuntersuchungen unternommen, die den Vierbeiner auf Erbkrankheiten und andere Fehler testen. Dies ist aber enorm wichtig, um einen gesunden Wurf zu erwarten.
Neben der Gesundheit sollten die Hundekinder aber natürlich auch dem Rassestandard entsprechen und eine gewisse Charakterfestigkeit mit auf den Weg bekommen. Darum werden verhaltensauffällige Hunde gar nicht erst für die Zucht zugelassen.
Im Internet wirst Du sicherlich schnell fündig, wenn Du einen geeigneten Deckrüden suchst. Auch über Jack Russell Vereine kannst Du Dir Rüden empfehlen lassen oder Du stöberst auf den Webseiten von Züchtern, die dort gern ihre Zuchttiere vorstellen.
Deckrüden gewissenhaft aussuchen!
Im Prinzip kann jeder seinen Jack Russell als Deckrüden anbieten, ohne das der Hund irgendeine Qualifikation besitzt. Sei darum auf der Hut und lasse Dir Papiere, Impfbuch und Gesundheitsatteste zeigen. Eine Vereinszugehörigkeit bei einem bekannten Verein oder Dachverband sind ebenfalls gute Anhaltspunkte für die Seriosität eines Züchters.
Allein nach dem Aussehen solltest Du einen Deckrüden übrigens nie aussuchen. Zwar bieten viele ihren Hund an, weil er so “schick” oder “einmalig” oder vielleicht besonders “brav” ist, dies allein sind aber keine ausschlaggebenden Kriterien.
Die Papiere des Deckrüden
Achtung! Papiere sind nicht gleich Papiere und so mancher Abstammungsnachweis ist nicht mal das Papier wert, auf dem er gedruckt wurde. Denn im Prinzip kann jeder beliebige Verein oder Club Papiere ausstellen. Viele davon sind aber offiziell nicht anerkannt oder werden von anderen Organisationen nicht akzeptiert.
Interessierst Du Dich für einen Deckrüden, der zum Beispiel einem Club angehört, der nicht dem VDH unterstellt ist, mache dich mit der Zuchtordnung dieses Vereins vertraut. Handelt es sich hier eher um eine grobe Leitlinie oder gibt es feste Regeln zu Zuchtvoraussetzungen, für die Zuchtstätte selbst und natürlich die Hunde? Besonders wichtig ist der gesundheitliche Aspekt. Zuchttiere sollten auf Erbkrankheiten hin getestet werden, ehe sie zum Einsatz kommen.
Wirf immer einen prüfenden Blick in Ahnentafel, Impfausweise und andere Papiere des Hundes!
Wichtig: Papiere des VDH werden auch international anerkannt. Denn der Verband für das deutsche Hundewesen untersteht der FCI (Fédération Cynologique Internationale). Weltweit sind dabei viele Vereine und Dachverbände der FCI angeschlossen und in der Regel werden die Papiere innerhalb dieses Netzwerks gegenseitig akzeptiert.
Wie hoch ist die Decktaxe für einen Jack Russell Rüden?
Bei der Auswahl eines geeigneten Kandidaten spielen nicht zuletzt auch Deine Anforderungen eine entscheidende Rolle. Reicht Dir ein Rüde ohne Zuchtzulassung oder mit kleinen Abweichungen vom Rassestandard, so ist der Preis für den Deckakt sicherlich geringer.
Trotzdem solltest Du nicht die Katze im Sack kaufen und viel Wert auf einwandfreie tierärztliche Befunde legen, um möglichen Krankheiten bei Deinem Wurf vorzubeugen.
Für einen zugelassenen oder womöglich sogar gekörten Deckrüden mit vielen Auszeichnungen und Preisen wird ein höherer Preis verlangt werden, der Dir zunächst ungerechtfertigt erscheinen mag.
Allerdings gibt es viele Züchter, die allein aus Liebe zur Rasse eine Zuchtstätte bewirtschaften und erzielen kaum Gewinn, sondern decken mit Welpen oder Decktaxen gerade mal die anfallenden Unkosten. Und diese sind nicht unerheblich:
Hochwertige Ernährung, medizinische Vorsorge, Aufzucht und Pflege, Clubbeiträge, Besuchen von Ausstellungen, Schulungen usw. kosten viel Zeit, Geld und nicht zuletzt Hingabe.
Oftmals ist die Decktaxe sogar reine Verhandlungssache und fällt unter Umständen sogar ganz weg, wenn beispielsweise ein Welpe aus dem späteren Wurf als Preis für die Belegung festgesetzt wird.
Weitere Kosten
Neben dem eigentlichen Deckpreis kommen womöglich noch andere Unkosten auf Dich zu. Beispielsweise, wenn Du eine längere Anreise für den bestmöglichen Kandidaten in Kauf nimmst und vielleicht sogar eine Übernachtung mit Verpflegung einplanen musst.
Einige Züchter bieten hingegen “mobile” Deckrüden an und kommen für den Deckakt zu Dir und der Hündin nach Hause, damit die Belegung in einer vertrauten Umgebung stattfinden kann. Selbstverständlich musst Du für diesen Service einen Aufpreis zahlen, da der Züchter Spritkosten und Anfahrtszeit auf sich nimmt.
Nicht unterschätzen solltest Du auch die medizinische Versorgung und Vorbereitung Deiner Hündin, um eine bestmögliche Belegung zu gewährleisten. Eine Infektion oder andere Erkrankungen könnten nämlich eine erfolgreiche Aufnahme des Samen verhindern und die Hündin bleibt unter Umständen leer. Darum ist es wichtig, besonders die Vagina auf Bakterien zu untersuchen und bei Bedarf behandeln zu lassen. Auch der Impfschutz sollte gegebenenfalls aufgefrischt werden und eine Wurmkur vor dem Deckakt ist ebenfalls empfehlenswert.
Der Deckvertrag
Sind sich die Halter von Hündin und Deckrüde einig, wird nicht einfach nur ein Termin für die Belegung ausgemacht, sondern zunächst ein Deckvertrag aufgesetzt. Dieser regelt alle Rechten und Pflichten der Parteien und umfasst einige Eckdaten, wie:
- Namen der beiden Zuchttiere
- Wurfdatum
- Rasse
- Farbe
- Zuchtbuch-Nummer
- Mikrochipnummer
- Datum der bestandenen Zuchttauglichkeit
- Tag des Deckaktes plus evtl. weiteres Datum, falls nachgedeckt wurde.
- Name und Anschrift der jeweiligen Hundebesitzer.
- Höhe und Art der Deckgebühr (auch Deckentschädigung genannt).
- Zusätzliche Klauseln.
- Datum
- Unterschriften
Bei Vertragsabschluss versichern die beiden Parteien meist, dass die Hunde gesund und zuchttauglich sind. Der Besitzer der Hündin erhält dazu Kopien der tierärztliche Atteste, Ahnentafel sowie der bestandenen Zuchtzulassung.
Sollte der Deckakt nicht von Erfolg gekrönt sein, so erhält die Hündin in der nächsten Hitze normalerweise die Chance auf einen erneuten und diesmal kostenloses Deckversuch. Eine Garantie für eine erfolgreiche Belegung gibt es von Seiten des Deckrüdenbesitzers hingegen nicht. Oftmals wird aber ein Teil der Decktaxe zurückerstattet, sollte die Hündin tatsächlich keine Welpen erwarten. Es sollte aber unbedingt genau schriftlich festgehalten werden, wie in solch einem Fall verfahren wird, damit es hinterher keine offenen Fragen gibt.
Die Deckgebühr wird entweder nach korrekt ausgeführtem Deckakt gezahlt, spätestens aber, wenn der erste Welpe aus dem Wurf verkauft wurde. Manchmal wird kein Geld für den Einsatz des Deckrüden verlangt, sondern ein Welpe aus dem späteren Wurf als Entschädigung festgesetzt.
Ein schöner Deckrüde für Deine Zucht
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Ich möchte meinen Jack Russell als Deckrüden anbieten
Bestimmt ist Dein Jack Russell Terrier ein ganz toller Hund und für Dich sowieso der Größte. Doch dies sind keine Kriterien für einen guten Deckrüden. Denn Wesen und Aussehen sind nur die halbe Miete bei einem Zuchthund. Genauso wichtig ist eine einwandfreie und überprüfte Gesundheit des Tieres.
Wenn Du in Erwägung ziehst, mit Deinem Rüden zu züchten, sollte dieser also gewisse Voraussetzungen mitbringen.
- Hat er eine Ahnentafel?
- Registriere den Jack Russell in einem anerkannten Verein.
- Lasse ihn nach der dort geltenden Zuchtordnung gesundheitlich untersuchen. Die Anforderungen an die Gesundheit können nämlich je nach Club/Verein variieren.
- Dein Hund sollte keine Mängel aufweisen (Fehlfarbe, Verhaltensauffälligkeit, Erbkrankheit, fehlentwickelte Hoden etc.)
- Eine bestandene Zuchtzulassung ist Grundvoraussetzung für einen guten Deckrüden.
- Dazu muss er dem Rassestandard entsprechen und wesensfest sein.
- Damit er zu einem gefragten Deckrüden wird, sind Preise/Auszeichnungen von Ausstellungen und Shows unerlässlich. Preisgekrönte und gekörte Deckrüden sind begehrt, denn sie sprechen für Qualität.
- Deckrüden sollten sozial verträglich und gut erzogen sein. Eine Hundeschule und solides Training sind darum empfehlenswert.
Eine Hündin sollte einmal Welpen gehabt haben?
Falsch. Es ist ein Irrglaube, der sich leider immer noch hartnäckig hält. Es ist überhaupt nicht notwendig für die Hündin, einmal im Leben einen Wurf gehabt zu haben. Es fördert weder die körperliche Entwicklung, noch ist vorteilhaft oder wichtig für eine gesunde Psyche.
In einem Wolfsrudel hat das Privileg für Nachwuchs beispielsweise einzig das ranghöchste Weibchen. Die anderen Wölfinnen helfen bei der Aufzucht, bringen selbst jedoch keinen Nachwuchs auf die Welt.
Eine Trächtigkeit schützt auch nicht vor Krebs. Dies kann jedoch durch eine Kastration bewirkt werden. Viele Tierärzte empfehlen aber, mit diesem Eingriff zu warten, bis die Hündin ausgewachsen ist und bereits einmal läufig war.
Bitte sieh auch davon ab, nur Welpen zu produzieren, weil Deine Jack Russell Dame so toll oder süß ist. Die meisten Käufer bevorzugen Welpen aus einer kontrollierten Zucht. Ist dies bei Dir nicht der Fall, ist es womöglich schwierig, die Welpen später in gute Hände zu verkaufen. Trotzdem wirst Du ähnlich hohe Kosten für Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht ausgeben müssen, wie ein Züchter.
Ist meine Hündin für die Zucht geeignet?
Bevor Du also Hals über Kopf nach einem Partner für Deine Hündin suchst, schalte einen Gang zurück und stelle Dir vorab ein paar Fragen.
- Besitzt die Jack Russell Hündin Papiere?
- Entspricht sie dem gültigen Rassestandard?
- Ist sie wesensfest?
- Hat sie Krankheiten, die gegen einen Zuchteinsatz sprechen?
- Ist sie im zuchtfähigen Alter?
- Du bist gewillt, die Zuchttauglichkeit in einer Prüfung unter Beweis zu stellen?
- Du hast Zeit und Lust, in einem Verein zu züchten und Dich dessen Vorgaben und Kontrollen zu unterziehen?
- Schulungen und Fortbildungen findest Du spannend?
- Du hast ausreichend Platz für die Hundezucht? Eine Zuchtstätte unterliegt Mindestanforderungen.
- Gerne präsentierst Du die Terrier-Dame auf Ausstellungen und Wettkämpfen?
- Wer züchten möchte, nimmt einige Einschränkungen zu Hause in Kauf. Sind alle im Haushalt damit einverstanden?
- Du kannst die Hundezucht finanziell bewältigen? Bevor die Hundekinder verkauft werden, fallen nicht unerhebliche Kosten an.
- Je nach Anzahl der Zuchttiere/Hunde im Haus, kommt die Zucht einem Vollzeithobby gleich, dass Unmengen an Zeit verschlingt.
Vorbereitungen vor dem Deckakt
- Überprüfe den Impfstatus im EU-Heimtierausweis? Sind alle Impfungen auf einem aktuellen Stand? Ansonsten auffrischen lassen.
- Vor der Belegung sollte die Hündin sowieso eingehend von einem Tierarzt untersucht werden.
- Ein Abstrich wäre empfehlenswert, um bakterielle Infektionen auszuschließen oder um zu testen, ob Deine Hündin bereits Kontakt zu Herpesviren hatte.
- Sämtliche Wehwehchen sollten vor dem Deckakt behandelt werden bzw. ausgeheilt sein.
- Ein Deckakt in gewohnter Umgebung funktioniert meist problemloser, als in einem fremden Umfeld.
Hurra, die Welpen sind da!
Mache Dir bewusst, dass Trächtigkeit und Geburt risikobehaftet sind. Es kann durchaus Komplikationen geben. Welpen könnten beispielsweise im Mutterleib, unter der Geburt oder danach sterben. Dies ist gar nicht so selten, wie einige vielleicht vermuten.
Auch die Hündin kann Schaden nehmen oder sogar versterben. Bei der Geburt kann es womöglich zu unvorhergesehenen Problemen kommen und ein Kaiserschnitt könnte nötig werden. Vor der Belegung solltest Du Dir also bewusst machen, dass Du Deine Hündin oder Welpen verlieren könntest.
Sind die Hundekinder erst da, brauchst Du extrem gute Nerven und ein Polster auf dem Bankkonto. Denn die Welpen kosten neben Nerven auch eine ganze Stange Geld. Tierarzt, Welpenkiste, Hundefutter, Wurmkuren, Impfungen, Mikrochips etc. für den ganzen Wurf sind obligatorisch.
Eine Jack Russell Rasselbande macht zudem Dreck und Unordnung in Haus und Garten. Hundehäufchen von 5 oder mehr Welpen wegzuwischen oder gierige Essensschlachte am Futternapf erfordern ein Mehr an Putzaufwand und sind nicht jedermanns Sache.
Da Du den bestmöglichen Start für die Hundekinder möchtest, musst Du sie gewissenhaft sozialisieren und an Alltägliches gewöhnen. Diese Verantwortung liegt bis zur Abgabe allein in Deiner Hand und sollte zeitlich nicht unterschätzt werden.
Beachte bitte, dass mit der Hundezucht KEIN schnelles Geld zu machen ist. Solltest Du allein aus diesem Grund an Welpen denken, kannst Du es gleich wieder lassen.