Was sind typische Jack Russell Krankheiten?
Was sind typische Jack Russell Krankheiten?

Jack Russell Krankheiten

Wer einen Rassehund anschafft, sollte sich immer bewusst sein, dass das Züchten einer Rasse eine nicht natürliche und somit nicht der Evolution unterworfene Sondierung ist.

Daher kämpft ziemlich jede Rasse mit spezifischen Krankheitsbildern, die oft auch vererbbar sind.

Grundsätzlich lässt sich dieses Risiko erheblich reduzieren, wenn ausschließlich Tiere von verantwortungsvollen Züchtern erworben werden.

Keine Krankheiten bei Jack Russell Züchtern
Der Kauf bei verantwortungsbewussten Jack Russell Züchtern vermindert das Risiko von Erbkrankheiten enorm!

Viele der rassespezifischen Erbkrankheiten – so auch beim Jack Russell Terrier – treten zuvor bei den Elterntieren auf und werden durch seriöse Züchter aus der Zucht genommen.

Auch die Sozialisierung beim Züchter spielt eine Rolle. Keinesfalls sollten daher Tiere erworben werden, deren Historie im Dunkeln liegt oder gar von einem unbekannten Züchter aus Osteuropa kommen.

Außerdem kann beim Jack Russell Terrier innerhalb eines begrenzten Rahmens diesen Krankheiten entgegengewirkt werden.

Die hier beschriebenen Krankheiten stellen nur einige mögliche Krankheiten dar! In der Regel sind die Hunde gesund und es entstehen erst gar keine Krankheiten beim Jack Russell Terrier.

Die folgenden Krankheiten betreffen kleine Hunderassen aufgrund ihrer Anatomie sowie speziell Russell Terrier:

– Ataxie und Myelopathie
– Atopie
– Dermatophytose
– Extreme Weißfärbung (Dilution)
– Katarakt oder Grauer Star
– Legg-Calvé-Perthes
– Luxationen (Linsen- und Patella-Luxation)
– Taubheit

Natürlich erkrankt nicht jeder Jack Russell Terrier an einer der hier aufgelisteten Krankheiten. Es sind nur Beschwerden, die innerhalb der Rasse etwas gehäuft auftreten und darum als rassetypisch bezeichnet werden. Darum ist es gut mögliche Krankheitsbilder zu kennen, um bei Verdacht schnell reagieren zu können. Viele kleine Jack Russell werden aber mit den Krankheiten hier nie Probleme haben oder bekommen.


Ataxie und Myelopathie

Vererbung von Krankheiten
Kleine Welpen können die Veranlagung zu späteren Krankheiten in sich tragen.

Hierbei handelt es sich um typische Terrier (Jack Russell Terrier, Parson Russell Terrier wie auch Foxterrier) Erbkrankheiten. Dabei degeneriert die sogenannte weiße Substanz, Nervenfasern des Zentralnervensystems, im Rückenmark auf Höhe von Brust- und Halsbereich.

Es kommt zu einer Hypermetrie der Vorderbeine und einer breitbeinig wirkenden Stellung der Hinterläufe. Außerdem kommt es zu dem als Terrier-Zittern bekannten Muskelzittern.

Des Weiteren kann auch der Hörnerv eine Schädigung erfahren, was wiederum zu Taubheit führen kann.

Die Symptome an den Läufen führen dazu, dass die Tiere nicht mehr eigenständig stehen können. Das größte Risiko eines Ausbruchs liegt zwischen dem zweiten und sechsten Lebensmonat der Welpen.

Die Krankheit lässt sich nicht heilen, jedoch unter Umständen mit Physiotherapie leicht unterdrücken, so zum Beispiel mit Schwimmen und viel Bewegung.

Atopie

Vereinfacht ausgedrückt ist Atopie beim Russell Terrier nichts anderes als eine allergische Reaktion auf Umwelteinflüsse oder Nahrungsbestandteile.

Es erfolgt eine zu hohe Histaminausschüttung, die Folge können Asthma, Darmentzündungen oder Ausschläge an der Haut sein. Zur exakten Bestimmung muss das betreffende Allergen identifiziert werden. Hochverdauliche Nahrung wirkt unterstützend.

Dermatophytose

Die Dermatophytose ist eine Pilzerkrankung, die durch ein Trauma, Stress oder andere Krankheiten ausgelöst werden kann. Mögliche Symptome sind Schuppenbildung, Verkrustungen an der Haut, Haarausfall oder Hautentzündungen mit Juckreiz.

Neben der tierärztlichen Behandlung unterstützt hochverdauliche Nahrung die Heilung.

Katarakt oder Grauer Star

Es handelt sich um eine milchige Eintrübung der Linse. Bei alten Tieren ist sie unter Russell Terriern die meist verbreitete Krankheit. Rechtzeitig diagnostiziert kann sie operativ behoben werden.

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Extreme Weißfärbung (Dilution)

Es handelt sich um einen Gendefekt des Dilute-Gens. Es kommt in der Wirkung zu einer starken Weißfärbung oder zu unerwünschten Fehlfarben: Isabell und Lemon oder Blau und Grau.

Legg-Calvé-Perthes

Dabei handelt es sich um ein Krankheitsbild, von dem kleine Hunderassen generell stärker betroffen sind. Dabei brechen Knorpel und Gewebe am bzw. um den Oberschenkelkopf zusammen, man spricht von einer sogenannten avaskulären Nekrose.

Auslöser können folgende Ursachen sein: Trauma, Stress, falsche Ernährung sowie falsche Bewegung in der Wachstumsphase des Tiers.

Da die Krankheit große Schmerzen verursacht, kann es im weiteren Verlauf zum Lahmen, Muskelschwund und Arthrose kommen.

Wie schon bei den Auslösern genannt, ist ein richtiges Bewegungsbild sowie eine gesunde, hochverdauliche Ernährung insbesondere in der Wachstumsphase dringend zu empfehlen.


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Luxationen

A) Patella-Luxation

Bei der Patella-Luxation lässt sich die Kniescheibe verschieben. Dadurch bedingt kommt es dazu, dass der Terrier beginnt, nur noch auf drei Beinen zu laufen. Diese Erkrankung ist operativ zu beheben.

B) Linsen-Luxation

Auch das ist eine typische Erbkrankheit der Terrier. Dabei tritt die Linse in den Glaskörperraum bzw. in die vordere Augkammer. Beim Menschen kann die Linse entfernt und durch eine künstliche ersetzt werden. Bei Tieren ist diese Behandlungsmethode nicht gängig.


Das Krankheitsrisiko minimieren

Den meisten Terrier Krankheiten, insbesondere den erblich bedingten, kann sehr gut vorgebeugt werden, indem ausschließlich Tiere von einem verantwortungsbewussten und zugelassenen Züchter abgenommen werden.

Diese lassen die meisten Tests jährlich durchführen, um mögliche Träger von Haus aus der Zucht zu nehmen und damit das Risiko einer Erkrankung erheblich zu reduzieren.

Ansonsten ist, wie bei einigen Krankheitsbildern erwähnt, eine angemessene Ernährung sowie ein der Rasse entsprechendes Bewegungsbild ab frühestem Welpenalter zuträglich.

Es sei darauf hingewiesen, dass nicht alle angesprochenen Krankheiten ein hohes Ausbruchsrisiko haben, insbesondere wenn von einem entsprechenden Züchter gekauft wird.


Gibt es Krankheiten, welche die Lebenserwartung verkürzen?

Viele Erkrankungen, an denen der Jack Russell im Laufe seines Lebens leiden kann sind schnell ausgestanden und der Hund ist nach kurzer Zeit vollständig genesen. Die Lebensqualität wird also nur vorübergehend eingeschränkt.

Schwerwiegende Erb- oder Infektionskrankheiten können jedoch die Lebenserwartung des Vierbeiners durchaus herabsetzen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Selbst etwas Banales, wie ein Parasitenbefall kann unter unglücklichen Umständen zum Tode führen, wenn keine Therapie stattfindet.

Doch Beschwerden können auch durch andere Umstände hervorgerufen werden. Bewegungsmangel, nicht artgerechte Haltung, kein Familienanschluss oder falsches/minderwertiges Futter sind solche Faktoren, die den Hund krank machen können. Körperlich, aber ebenso mental.

Auf die Lebensqualität wirkt sich unter anderem negativ aus:

  • Genetische Leiden
  • Infektionskrankheiten (gegen viele schützen Impfungen)
  • Über- oder Untergewicht
  • Allergien (z.B. durch Futter)
  • Wenig Bewegung/Beschäftigung
  • Krebs/Tumore
  • Minderwertiges Futter
  • Unsauberes Trinkwasser
  • Parasitenbefall, der nicht behandelt wird
  • Nicht artgerechte Haltung/Unterbringung

Kann ich den Jack Russell vor Krankheiten schützen?

Es ist gar nicht so schwierig, den Jack Russell vor einigen Leiden zu bewahren. Viele Faktoren bei der Hundehaltung sind nämlich durch Dich als Halter durchaus beeinflussbar. Auf Variablen wie Erbkrankheiten hast Du aber selbstverständlich nur wenig Einfluss. Wobei es hier wie bereits erwähnt helfen kann, den Hund nur von einem seriösen Züchter zu erwerben, der bei der Zuchtauslese auf Erbkrankheiten in der Blutlinie achtet und nur Tiere verpaart, die frei von solchen Problemen sind. Doch auch bei der besten Verpaarung kann es manchmal zu genetischen Fehlern kommen und der Welpe an einer Erbkrankheit erkranken.

Krankheitsvorsorge – Was Du tun kannst!

  • Bei der Pflegeroutine auf Krankheitsanzeichen achten. Dazu gehören Parasiten im Fell, Wunden, Knubbel unter der Haut, Augen, Maul und Ähnliches.
  • Regelmäßige Floh- und Wurmkuren helfen den Jack Russel frei von Parasiten zu halten.
  • Lasse den Welpen grundimmunisieren und frische die Impfungen nach den empfohlenen Intervallen auf. Viele Krankheiten, gegen die es Impfungen gibt, haben den Tod zur Folge oder es entstehen Langzeitschäden beim Hund. Ein Pieks kann ihn also vor viel Leid bewahren.
  • Einige Impfungen sind nur für Risikogruppen empfohlen. Kläre mit einem Tierarzt, ob Dein Jack Russell dazu gehört.
  • Nimm Vorsorgetermine beim Tierarzt wahr.  Dies gilt besonders beim alten Hund. Im Seniorenalter können altersbedingt einige Leiden auftreten, wie Erblindung, Inkontinenz, Gelenkbeschwerden und anderes. Oftmals können solche Probleme abgeschwächt werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden.
  • Ernähre Deinen Terrier gesund und ausgewogen.
  • Sorge für geistige und körperliche Fitness mit viel Bewegung, Training, Spiel und Spaß. Leistungsfähigkeit, gute Kondition und ein wacher Geist sind wichtig für ein gesundes und langes Hundeleben.
  • Kaufe einen Welpen nur bei einem seriösen Züchter, damit das Risiko für Erbkrankheiten von Anfang an auf ein Minimum reduziert ist.
  • Pflege Deinen Hund und natürlich auch sämtliches Zubehör.

Allgemeine Pflege vom Jack Russell Terrier und Hundeapotheke

Gesunder Jack Russell Parson Terrier
Mit der richtigen Ernährung und Pflege bleibt Dein Jack Russell Terrier lange gesund.

Ansonsten ist der Jack Russell Terrier ein äußerst pflegeleichter Hund: einmal in der Woche sollte der Hund gekämmt werden, einmal im Monat ist ein Trimmen des Unterhaars empfehlenswert, denn dadurch wird dieses gleichmäßig dicht (Siehe Jack Russell Pflege).

Natürlich sollte jeder verantwortungsbewusste Hundehalter heute auch eine Hunde-Apotheke bzw. ein Hunde-Erste-Hilfe-Set stets griffbereit bereithalten. Dazu gibt es sehr gute Komplettprodukte im Fachhandel, allerdings gilt es diese meist zu ergänzen.

Zum Inhalt sollten eine Schere, Desinfektionsmittel, diverse Heftpflaster, Mullbinden und Kompressen gehören, außerdem Latex-Handschuhe, ein Maulkorb oder eine Maulschlinge, eine Rettungsdecke und entsprechende Stöcke oder Stäbe zum Schienen.

Es gilt immer zu bedenken, dass ein verletzter Hund seinen Schutzinstinkten folgt und unter Umständen beißen will.

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So könnte Deine Hausapotheke für den Jack Russell aussehen

  • Thermometer
  • Handschuhe
  • Verbandsmaterial
  • Pflaster
  • Desinfektionsmittel für Hände aber auch Wunden
  • Pinzette
  • Verbandschere
  • Maulschlinge / Maulkorb
  • Zeckenzange
  • Flohkamm
  • Fettcreme, wie Vaseline oder Melkfett
  • Kühlpads (natürlich im Kühlschrank aufbewahren)
  • Blutstillstift
  • Aktivkohle
  • Plastikbeutel/Behälter zum Sammeln von Proben
  • Rettungsdecke
  • Wattepads
  • Taschenlampe
  • Pinzette
  • Lupe
  • Elastische, selbstklebende Fixierbinden
  • Pillencrusher
  • Einwegspritzen (oft gut zum Abmessen und zur Gabe von Medikamenten)
  • ggf. Medikamente, die Dein Jack Russel benötigt (gegen Erbrechen, Durchfall, chronische Krankheiten, Reiseübelkeit etc.)
  • Hundeschuh / Hundesocke (gut bei verletzten Pfoten / wenn sich der Hund dort nicht lecken soll)

Unfälle passieren oft an unpassenden Orten und zu unpassenden Zeiten. Nicht immer ist ein Tierarzt sofort zu erreichen. Ein gutes Buch zur Ersten-Hilfe beim Hund wäre darum prima. Ein Erste-Hilfe-Kurs bei dem Du Erlerntes auch gleich übst praktisch umzusetzen allerdings besser! Kurse werden zum Beispiel in Hundeschulen angeboten oder in Tierkliniken. Auch die Johanniter oder der Arbeiter-Samariter-Bund haben manchmal Kurse für Tierhalter im Angebot.


Wann ist es Zeit für einen Tierarztbesuch?

Eigentlich immer, wenn Dir etwas seltsam vorkommt. Denn Du bemerkst vermutlich als Erster, wenn etwas mit Deinem Terrier nicht stimmt. Dabei muss es sich nicht immer um eine körperliche Auffälligkeit handeln. Manchmal ist auch eine Verhaltensänderung ein erster Hinweis auf eine Erkrankung.

Vermutest Du also, dass etwas nicht stimmt, pack den Jack Russell in die Transportbox und ab zum Arzt. 

Eine gute Beobachtungsgabe ist als Hundehalter unerlässlich. Oftmals zeigen die Vierbeiner erst sehr spät, wenn es ihnen nicht gut geht. Darum lieber einmal zu viel als zu wenig in die Praxis fahren. Die folgende Auflistung gibt Dir eine Übersicht, wann es Zeit wird, den Tierarzt aufzusuchen.

Verhaltensänderungen

  • berührungsempfindlich
  • plötzlich aggressiv
  • zieht sich zurück
  • müde/schläfrig
  • keine Lust auf Spaziergänge/Spiel/Bewegung
  • apathisch und abgeschlagen
  • starkes Hecheln
  • Kratzt sich auffällig viel
  • “Schlittenfahren”

Fress- oder Trinkverhalten ändert sich

  • trinkt überdurchschnittlich viel
  • trinkt gar nichts oder sehr wenig
  • der Hund verliert Gewicht, frisst aber gut oder sogar mehr
  • Futter wird verweigert
  • Appetitlosigkeit
  • speichelt viel

Bewegungs- und Koordinationsprobleme

  • Lähmungen
  • Lahmheiten
  • Muskelzittern
  • Pfote oder Bein wird nicht belastet
  • Kopfschiefhaltung
  • Hund torkelt oder fällt um
  • Orientierungsschwierigkeiten

Bei der Fellpflege kannst Du auf folgende Krankheitszeichen achten

Zähne und Maul

  • Zahnstein
  • fehlende oder abgebrochene Zähne
  • blasse Schleimhäute (Kreislaufkollaps droht!)
  • Zahnfleischentzündungen / Blutungen
  • Fremdkörper im Maul oder zwischen den Zähnen
  • starker Mundgeruch
  • Speichelfluss erhöht / Sabbern

Augen

  • tränende Augen
  • Fremdkörper
  • Einblutungen ins Auge
  • Verklebungen /Verkrustungen
  • starker (vielleicht sogar gefärbter) Ausfluss
  • Trübungen der Linse

Pfoten und Krallen

  • lange Krallen
  • schiefe Krallen
  • Fremdkörper
  • Parasiten zwischen den Zehen
  • verletzte oder abgerissene Krallen
  • Wunden
  • rissige oder verletzte Ballen
  • häufiges Lecken/Beknabbern der Pfoten und Läufe

Nase

  • Nase tropft
  • Ausfluss
  • sehr heiß
  • trocken und rissig
  • häufiges Niesen
  • der Hund hat auffällige und hörbare Atemgeräusche (rasseln, pfeifen o.Ä.)
  • Atemschwierigkeiten / Atemnot

Fell und Haut

  • Parasiten
  • Knubbel und Schwellungen der Haut
  • Haarausfall (lokal oder großflächig)
  • stumpfes Fell
  • Rötungen
  • Schuppenbildung
  • häufiges Kratzen

Ohren

  • riechen streng
  • viel Ohrenschmalz
  • krümeliges Sekret
  • Krusten an den Ohrrändern
  • Parasiten
  • Rötungen/Schwellungen

Augen auf beim Spaziergang!

Die Hinterlassenschaften Deines Hundes geben ebenfalls Aufschluss über seinen Gesundheitszustand. Wenn der Terrier sein Beinchen hebt, sind viele Halter weniger aufmerksam, doch beim Aufsammeln der Kothaufen, solltest Du zumindest immer ein Auge auf die Häufchen haben.

Kot

  • Blutbeimengungen
  • Fettkot
  • von Schleim durch- oder überzogen
  • lebende Würmer oder Wurmsegmente sichtbar
  • ungeformter Kot
  • wässriger Durchfall
  • Fremdkörper werden ausgeschieden
  • Fauliger Geruch
  • Seltsame Farbe (manchmal durch Futter ausgelöst)
  • Hund versucht erfolglos Kot abzusetzen
  • Verstopfung
  • Knochenkot (weiß und trocken)

Urin

  • stark gefärbter Urin (gelb/orange)
  • häufiger Wasserlassen (teils nur tröpfchenweise)
  • Blut im Urin
  • Ausfluss (weißlich/gelblich/grünlich) an den Geschlechtsorganen
  • Inkontinenz
  • Schmerzen beim Wasserlassen (evtl. Nierensteine)

Durchfall –  Ein Grund zur Sorge?

Nicht immer ist Durchfall gleich ein Krankheitsanzeichen. Auch ansonsten gesunde Hunde leiden manchmal unter kurzzeitigem wässrigem oder breiigem Kot. Harmlose Gründe hierfür sind beispielsweise:

  • Futterumstellung
  • sehr fetthaltige Nahrung
  • Stress (besonders bei sensiblen Hunden)
  • Milchprodukte wurden verfüttert

Nach spätestens 2 Tagen sollte der Durchfall weg sein, ansonsten wäre ein Besuch beim Tierarzt angebracht. Natürlich solltest Du auch vorher schon in die Praxis fahren, wenn der Durchfall sehr wässrig und intensiv ist oder außer Durchfall noch weitere Krankheitsanzeichen hinzukommen (z.B. Fieber). Also Dein Jack Russell beispielsweise seine Ausscheidungen nicht mehr kontrollieren kann. Hole außerdem den Rat des Arztes ein, wenn:

  • Würmer im Kot sind
  • der Hund nichts trinkt
  • Blut oder Schleim im Kot sichtbar ist
  • der Durchfall sehr häufig auftritt
  • der Hund drückt aber nichts kommt (Verstopfung)
  • Knochenkot auftritt
  • der Hund sehr abgeschlagen ist

Wichtig:

Durchfall ist für Welpen sehr gefährlich. Sie trocknen viel schneller aus als erwachsenen Hunde. Welpen mit Durchfall gehören immer in ärztliche Behandlung! Gleiches gilt für einen ausgewachsener Jack Russell, der nichts oder nur wenig trinkt.

Durchfall ist übrigens keine Krankheit an sich, sondern ein Begleitsymptom für eine Grunderkrankung. Ursachen, die Durchfall auslösen sind beispielsweise:

  • Infektionskrankheiten (z.B. Parvovirose)
  • Parasiten (Würmer, Giardien)
  • Vergiftungen
  • Allergien
  • Diverse Magen- und Darmerkrankungen

Was kann ich tun, wenn mein Jack Russell Durchfall hat?

Verordne Deinem Jack Russell mindestens einen Fastentag, wenn er Durchfall hat, damit sich der Verdauungstrakt erholen kann. Wasser solltest Du ihm aber in ausreichender Menge rund um die Uhr zur Verfügung stellen.

Wenn Dein Hund ohnehin schon trinkfaul ist oder weniger säuft als sonst, kannst Du ihm die Wasserschüssel schmackhaft machen, indem Du etwas Hühnerbrühe anbietest. Verzichte aber auf Fertigprodukte, da die oft zu viele Gewürze und Salz enthalten. Besser wäre ein Suppenhuhn zu kochen und das Wasser anzubieten.

Nach maximal 48 Stunden ohne Futter solltest Du erstmal mit  Schonkost starten. Dazu kannst Du wieder die selbstgekochte Hühnerbrühe verwenden. Diesmal darfst Du aber auch das Fleisch (ohne Knochen und möglichst fettarm) anbieten. Zusätzlich gekochten Reis und Möhren oder auch Kartoffeln untermischen. Verfüttere zunächst kleine Portionen um zu testen, wie der Terrier die Nahrungsaufnahme verträgt. Kommt es wieder zum Durchfall? Verschlechtert sich der Zustand oder die Symptome werden schlimmer? Ab zum Arzt!


Lästige Ohrentzündungen – Ein Fall für den Tierarzt

Sie sind schmerzhaft und irritierend für den Vierbeiner. Dabei sind Milben oft der Nummer 1 Auslöser, für Ohrentzündungen. Andere Ursachen für Ohrprobleme umfassen Bakterien und Pilze, die sich im warm-feuchten Ohrmilieu wohlfühlen, aber auch Fremdkörper und Allergien. Neigt Dein Jack Russell zu viel Ohrenschmalz, kann dies zudem die Ventilation der Ohren behindern und Krankheitserreger breiten sich besonders leicht aus. Bei der Pflege sollten die Ohren also nicht vernachlässigt und regelmäßig gereinigt werden.

Wie erkenne ich Ohrprobleme beim Jack Russell?

  • die Ohren riechen sehr stark und unangenehm
  • Kratzen der Ohren und im Gesicht
  • Kopfschütteln oder Schiefhaltung
  • Krümelige schwarz-braune Ablagerungen in den Ohren (oft Hinweis auf Parasiten)
  • Dein Hund hat Orientierungsprobleme und Gleichgewichtsstörungen
  • viel Ohrenschmalz im Gehörgang
  • Wunden, Kratzer, Schwellungen oder Rötungen
  • druck- und berührungsempfindliche Ohren

Der Tierarzt kann diese Probleme schnell beheben. Er wird das Ohr untersuchen, professionell reinigen, desinfizieren und mit Medikamenten behandeln. Oftmals in Form von Salben, Tropfen oder Lotionen. Antibiotika kommen zum Einsatz, um Infektionen zu behandeln oder im Keim zu ersticken, sollten sich beispielsweise Wunden entzündet haben.

Parasiten werden mit entsprechenden Mitteln vernichtet und Juckreiz durch Kortison gelindert. Oftmals muss die Behandlung zu Hause noch eine Weile fortgesetzt werden.


Warum erbricht mein Hund?

Ein Hund übergibt sich zwar nicht grundlos, aber einige Ursachen für den Brechreiz sind oftmals nicht gravierend und der Spuk schnell vorüber. So sind typische Beispiele für eher unbedenkliches Erbrechen:

  • kaltes Futter (z.B. angebrochene Dosenreste, die im Kühlschrank aufbewahrt wurden)
  • Zu lange Abstände zwischen zwei Mahlzeiten. Der Magen des Hundes übersäuert und der Jack Russel erbricht gelbe Gallenflüssigkeit.
  • Welpen übergeben sich manchmal und fressen das ausgespuckte Futter wieder. Dies ist zwar in unseren Augen eklig, aber für den Welpen unbedenklich.
  • Bei leichtem Unwohlsein fressen einige Hunde Gras und übergeben sich anschließend. Meist fühlen sie sich danach wieder gut.
  • Schlingt Dein Hund bei den Mahlzeiten schluckt er zum einen viel Luft, aber die Nahrung wird im Maul auch nur unzureichend zerkleinert.

Viele der Gründe lassen sich durch den Besitzer beeinflussen. Füttere in kürzeren Abständen, lasse Futter auf Raumtemperatur erwärmen oder verhindere Schlingen mit speziellen Näpfen.

Schwerwiegende Ursachen für Erbrechen

Natürlich solltest Du Erbrechen aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn oftmals ist dies auch ein erstes Anzeichen für eine schwerwiegende Erkrankung. Sollte sich Dein Vierbeiner also gleich mehrfach übergeben oder das Erbrechen lange anhalten (länger als 24 Stunden), bring ihn zum Tierarzt. Auch bei weiteren Symptomen, wie Blutbeimengungen, Würmern, Atemnot (Fremdkörpern) oder Würgen ohne Erbrechen solltest Du nicht lange zögern.

Gründe für Erbrechen könnten sein:

  • Vergiftung
  • Tumore
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Diabetes
  • Stress
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
  • Parasiten
  • Fremdkörper
  • Infektionen

Fiebermessen beim Jack Russell Terrier

Das Fiebermessen beim Hund ist nicht schwer, sofern der Vierbeiner halbwegs kooperativ ist. Damit Dein Jack Russell beim Vorgang gelassen bleibt, kann es hilfreich sein, das Messen im Welpenalter hin und wieder zu trainieren.  

Die Körpertemperatur wird im After des Hundes gemessen. Hier gibt es die eindeutigsten Ergebnisse. Verwende ein Thermometer mit flexibler Spitze und desinfiziere es nach jedem Einsatz. Du kannst Einmalhüllen erwerben, dann entfällt das Reinigen hinterher.

Mag Dein Vierbeiner das Messen nicht und Du bist alleine, binde ihn an. Andernfalls kannst Du jemanden bitten, ihn festzuhalten. Wehrhafte Kandidaten besser mit Maulkorb oder Maulschlinge sichern.

Du kannst die Temperatur beim stehen Hund messen oder der Jackie legt sich auf die Seite.

Fette das Thermometer leicht ein oder befeuchte es mit Wasser. Nimm dann die Rute nach oben und führe die Thermometerspitze ein. Warte auf den Signalton und lies die Temperatur ab. Liegt diese über 40 Grad oder geht es Deinem Jack Russell bereits sehr schlecht, vereinbare einen Termin beim Tierarzt. 

Wichtig: 

Ermittle die Normaltemperatur Deines Hundes. Dies ist die Temperatur, die Dein gesunder Terrier im Ruhezustand hat. 

Erstaunlicherweise haben nicht alle Hunde die gleiche Normaltemperatur. Sie kann zwischen 37,5 und 39 Grad schwanken. Sollte der Jack Russell einen Normwert von 37,5 Grad haben und Du misst nun 39 Grad Fieber, ist dies zwar noch im Rahmen, aber ihm geht es unter Umständen schon sehr schlecht. Ein Vierbeiner mit einer etwas erhöhten Normaltemperatur ist hingegen dann noch fit.

Ich habe kein Thermometer zur Hand

Du erkennst Fieber auch an folgenden Symptomen:

  • vermehrtes Saufen
  • Abgeschlagenheit / auffällig müde
  • beim Streicheln fühlt sich der Hund warm an
  • die Ohren sind warm/heiß
  • starkes Hecheln

Sollte der Jack Russell wenig trinken oder Wasser/Futter sogar verweigern, bei gleichzeitiger Abgeschlagenheit und Verdacht auf Fieber, dann nichts wie zum Arzt. Es droht eine Dehydration. Sie ist besonders für Welpen sehr gefährlich.

Ab wann hat ein Hund Fieber?

Wie bereits erwähnt liegt die Körpertemperatur eines gesunden erwachsenen Hundes zwischen 37,5 und 39 Grad. Welpen haben generell eine etwas höhere Temperatur von ca. 39,5 Grad. 

Nach starker körperlicher Anstrengung oder außergewöhnlicher Aufregung kann die Temperatur selbst bei gesunden Hunden durchaus auf 39 Grad oder leicht höher ansteigen. Hier normalisiert sich der Wert aber innerhalb kürzester Zeit, sobald der Vierbeiner zur Ruhe kommt. Eine Erkrankung liegt in solch einem Fall nicht vor.

Von leichtem Fieber spricht man bei Temperaturen zwischen 39 – 40 °C.

Ab 40 °C hat Dein Jack Russell dann richtiges Fieber und zeigt nun oft auch ganz deutlich, dass es ihm nicht gut geht.

Klettert das Quecksilber auf über 41 °C hat der Vierbeiner hohes Fieber und es wird langsam gefährlich.

Ab 42 °C sogar akut lebensbedrohlich. Bei so hohen Temperaturen denaturieren die Eiweiße im Körper. Es kommt also zu Verklumpungen. Gleiches passiert übrigens auch mit dem Eiklar, wenn es in die Pfanne kommt. Es härtet aus und wird weiß. Dieser Vorgang lässt sich nicht umkehren, weshalb der Hund bei sehr hohem Fieber verstirbt.

Fieber (besonders eine leicht erhöhte Temperatur) ist aber zunächst nicht unbedingt etwas Schlechtes. Hiermit unterstützt der Hund seine eigene Immunabwehr und kann Krankheitserreger oft besser bekämpfen. Sein Immunsystem arbeitet auf Hochtouren. Darum ist Fieber nicht per se zu verteufeln.

Bei lang anhaltendem Fieber oder wenn das Quecksilber sich der 41 °C Marke nähert, solltest Du allerdings spätestens handeln. Am besten Du informierst den Tierarzt bei Temperaturen ab 40 °C oder wenn es dem Hund auch schon vorher auffällig schlecht geht.


Vergiftung – Immer ein Notfall!

Jeder fürchtet Giftköder, die der eigene Hund beim Spaziergang auflesen und verschlingen könnte. Dabei lauern in den eigenen vier Wänden und im heimischen Garten oftmals weitaus mehr Gefahren, die dem Hund gefährlich werden könnten. Dazu zählen beispielsweise giftige Haus- und Gartenpflanzen, Dünger, Putzmittel, der Inhalt von Abfalleimern, Schokolade und viele Lebensmittel.

Mache Dein Zuhause also hundesicher und beseitige Vergiftungsquellen. Pflanze keine giftigen Blumen und bewahre potenziell Gefährliches sicher und außer Reichweite auf.

Schluckt Dein Jack Russell alles halbwegs Fressbare ruckzuck hinunter, so trainiere mit ihm das Kommando “Aus” oder lege im Zweifelsfall einen Maulkorb bei Spaziergang an. Besonders, wenn es in Eurer Gegend schon Vorfälle von Giftködern gab. Hier kannst Du nachsehen: giftkoeder-radar.com

Im Urlaub solltest Du ebenfalls aufpassen. Hier können Deinem Hund auch Insektenstiche, Skorpionstiche oder sogar Schlangenbisse gefährlich werden.

Leider tritt die Wirkung vieler Gifte zeitverzögert auf. Dies gilt zum Beispiel für Rattengift. Auch eine schleichende Vergiftung mit ungeeigneten Lebensmitteln zeigt sich oft erst sehr spät.

Welche Symptome deuten auf eine Vergiftung hin?

  • Atemprobleme / Atemgeräusche
  • Untertemperatur
  • Zittern und Muskelkrämpfe
  • Herzrasen / sehr schneller Puls
  • Blut im Erbrochenen, Urin oder Kot
  • starkes Speicheln
  • schnelles Hecheln
  • Würgen
  • Erbrechen (oft schaumig)
  • sehr blasses Zahnfleisch (Kreislaufversagen droht!)
  • dein Hund wird bewusstlos

Wie reagiere ich bei einer Vergiftung richtig?

  • bleibe möglichst ruhig
  • decke den Jack Russell zu und halte ihn warm
  • fahre umgehend in die nächstgelegene Praxis
  • rufe dort vorher an, damit sich das Team auf euch vorbereiten kann
  • Aktivkohle kann bei oral aufgenommenen Giften als Erstmaßnahme helfen. Dosierung schon lange vor einem Notfall beim Tierarzt erfragen und eine entsprechende Menge in der Hundeapotheke zu Hause aufbewahren.
  • nimm eine Probe von dem mit, was der Hund gefressen hat (Handschuhe tragen)
  • weißt Du nicht, was der Hund verschlungen hat, kann eine Kot- oder Urinprobe im Labor aufschluss geben. Sogar das Erbrochene. Nimm also falls möglich eine Probe mit.

Wichtig: 

Damit sich Dein Terrier übergeben kann darfst Du ihm keine Maulschlinge anlegen. Erbrechen sollte allerdings nie absichtlich herbeigeführt werden. Bei einigen Giften ist dies sehr nachteilig.


Sind eine Kranken- oder OP-Versicherung notwendig?

Wer einen Hund kaufen möchte, übernimmt eine große Verantwortung. Besonders Tierarztrechnungen können schnell teuer zu Buche schlagen. Ein Polster auf dem Konto für Notfälle ist also immer eine gute Sache. Zum Glück sind die meisten Hunde in jungen Jahren gesund und bekommen erst im Alter Probleme. Darum ist es ebenfalls eine gute Idee von Anfang an einen festen monatlichen Betrag zu sparen.  

Leider ist aber nicht vorauszusehen, ob Dein Jack Russell nur selten beim Tierarzt Patient sein wird oder später von allen Mitarbeitern als “Stammkunde” erkannt und begrüßt wird.

Eine günstige OP-Versicherung kann Dich zumindest vor größeren Rechnungen schützen, die ein chirurgischer Eingriff verursachen würde. Neben der Operation selbst, sind auch Untersuchungen und Diagnoseverfahren inbegriffen, sofern sie im Vorfeld der OP erforderlich sind. Nachbehandlungen und notwendige Medikamente werden ebenfalls von der Versicherung übernommen.

Kostspieliger, dafür aber auch wesentlich umfangreicher in den Leistungen, sind Hundekrankenversicherungen. Viele übernehmen so gut wie alle Kosten, die bei einem Tierarzt anfallen können. Einige Kassen übernehmen dabei sogar Impfungen, Kastration und Routinebehandlungen. Lies aber unbedingt das Kleingedruckte und sieh Dir an, welche Leistungen tatsächlich abgedeckt werden.


Checkliste für ein gesundes Hundeleben

  • Kaufe nur bei einem seriösen Züchter
  • Füttere hochwertige Kost
  • Sei sparsam mit Leckerlis
  • Sorge für sauberes Trinkwasser
  • Übergewicht sollte vermieden werden
  • Reinige sämtliches Zubehör des Hundes regelmäßig.
  • Eine solide Erziehung kann helfen Unfälle zu vermeiden (Aus, Stopp, Bleib etc.)
  • Körperliche und geistige Beschäftigung hält den Hund fit#
  • Impfungen schützen den Jack Russell Terrier vor gefährlichen Krankheiten
  • Nimm Vorsorgetermine wahr
  • Lasse Deinen Hund regelmäßig entwurmen und entflohen
  • Pflege den Jack Russell
  • Biete ihm Familienanschluss
  • Putze dem Vierbeiner die Zähne oder biete Alternativen an (Dentalsnacks, Kauspielzeug)
  • Lässt sich Zahnstein nicht vermeiden, lasse ihn zeitnah entfernen
  • Sorge für ein artgerechtes Hundeleben und mache Dein Zuhause hundesicher
  • Gehe bei ersten Krankheitsanzeichen zeitnah zum Tierarzt

War Dein Jack Russell schon einmal krank? Erzähle uns in einem Kommentar von Deinen Erfahrungen.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Maria Dominguez

    Mein Jack Russel war plötzlich erkrankt.
    War schnell müde und wollte nicht laufen.
    Von einem Tag auf den anderen.

    Sind gleich zum Arzt. Diagnose: Nierenversagen und 8,7 Leberwerte.

    Müssten ihn einschläfern.

    Warum? In so kurzer Zeit,ohne Vorwarnung

    1. JackRussell.de

      Liebe Maria!

      Auf das “Warum” gibt es leider keine Antwort. 🙁
      Genau wie wir Menschen werden auch Hunde hin und wieder krank. Und so wie es einen Menschen ganz plötzlich aus dem Leben reißen kann, ist dies bei unseren vierbeinigen Freunden leider nicht anders. Hinzu kommt, dass Hunde oft erst sehr spät zeigen, wenn es ihnen schlecht geht.
      Es muss sehr schlimm sein, seinem Freund so abrupt Lebewohl zu sagen. Bestimmt ist es nun zu Hause sehr leer und ruhig. 🙁
      Ich wünsche Dir ganz viel Kraft in der kommenden Zeit.

      Alles Liebe,
      Vanessa

  2. Bimba

    Mein Jack Russel 3 Jahre humplet vorne links trotz sofortiger Gabe von antientzündlichen Tabletten seit 8 Tagen. Die Röntgenaufnahmen zeigten das nichts gebrochen ist. Wenn er sich eingelaufen hat, wird es besser.

    1. JackRussell.de

      Hallo Bimba!

      Was hat der Tierarzt denn gesagt, nachdem klar war, dass nichts gebrochen ist?
      Humpeln kann sehr vielfältige Ursachen haben. Gelenkschmerzen, Arthrose/Arthritis, Sehnenentzündung, Muskelbeschwerden wie z.B. eine Zerrung, Fremdkörper in der Pfote, zu lange oder verletzte Krallen, Zerrung, Verstauchung usw.
      Wenn das Humpeln trotz Medikamenten nicht weggeht oder sogar schlimmer wird, dann nochmal ab zum Tierarzt. Evtl. auch eine Zweitmeinung einholen.

      Gute Besserung dem kleinen Jackie,
      Vanessa

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