Jack Russell zieht an der Leine – Was tun?
Im Grunde genommen gestaltet sich das Training zur Leinenführigkeit bei einem ausgewachsenen Hund genauso, wie bei einem Welpen.
- Fange in einer reizarmen Umgebung an.
- Bleibe stehen, sobald sich die Leine spannt und warte, bis Dein Jack Russell Dir Aufmerksamkeit schenkt.
- Sobald es zum Blickkontakt kommt, gehst Du weiter. Am besten in eine andere Richtung, damit der Hund lernt, sich auf Dich zu konzentrieren.
Leckere Belohnungshappen, die es für braves An-der-Leine-laufen gibt, können das Training unterstützen.
Die Leine sollte stets locker durchhängen und im Idealfall geht der Terrier neben und nicht vor Dir.
Zieht Dein Jack Russell aufgrund von Leinenaggression, so wird die oben genannte Methode nicht helfen. Hier wäre es besser, einen Hundetrainer zurate zu ziehen. Er kann Dir helfen, die Ursache herauszufinden und gezielt an dem Problem zu arbeiten.
Zieht oder pöbelt Dein Jack Russell an der Leine? Hinterlasse einen Kommentar.
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- Schlegl-Kofler, Katharina (Author)
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Unsere Parson Russel Hündin zieht an der Leine und bellt und pöbelt jeden entgegen kommenden Hund an. Bekannte Hunde werden freundlich begrüßt.
Fremden Hunde in fremder Umgebung wird sehr aggressiv begegnet. Wie bekomme ich das raus?
Liebe Bine!
Leinenaggression hat viele Gründe, unter anderem:
– Frust, durch ungenügende Kommunikationsmöglichkeiten mit Artgenossen (an der kurzen Leine)
– Mangelhafte Sozialisation
– Unerkannte Schmerzen oder eine Krankheit
– Stark ausgeprägtes Revierverhalten
– Rivalität (während Läufigkeit)
– Persönliche Individualdistanz des Hundes ist zu niedrig
Je nach Problem gibt es unterschiedliche Ansätze. Dies hier alles aufzulisten, sprengt jedoch den Rahmen.
Was man z.B. machen kann:
– Umdrehen/Abbruchsignal und weggehen sobald gepöbelt wird. Nicht über die Schulter zurück zum eignenen oder anderen Hund sehen.
– Sich zwischen die Hunde stellen (bei manchen Hunden richtet sich dann aber ggf. die Aggression auf den Besitzer, wenn es zu einer Übersprungshandlung kommt.
– Hundebegegnungen positiv verstärken. (Andere Hunde sollten sichbar sein, der eigene Hund reagiert aber noch nicht aggressiv. Dieses Verhalten mit Leckerlis belohnen)
– Kommando “Schau” (Augenkontakt) oder “Touch” (Hundeschnauze berührt Hand) bis zum Abwinken üben und in solchen Situationen einsetzten und belohnen.
Was auch hilft: Vermehrt Wert aufs Training legen, Hundeschule besuchen, Obedience als Hundesport ausüben oder die Begleithundeprüfung ablegen. Alles, was die Bindung und Kommunikation zwischen euch verstärkt und Deine Stellung als “Boss” deutlich macht. 🙂
Liebe Grüße,
Vanessa